Am 18. Januar 2021 hat Dirk von Lowtzows lyrisches Ich einen Termin beim Osteopathen in Berlin-Mitte. Es geht um die chronischen Rückenschmerzen, und dieses Mal versucht der Arzt es mit einer Stoßwellentherapie. Ein leicht bedrohlicher Apparat erzeugt elektromagnetische Impulse, die über einen Schlauchfortsatz in Lowtzows Muskelfleisch geleitet werden. Hilfreich soll es sein, aber der Sänger, Autor und Patient fühlt sich dabei wie im Schauerkino. "Ich bin die Braut von Frankenstein", notiert er später, "Blitze zucken." Eine Anspielung auf einen alten, romantischen Film, der laut FSK frei ab zwölf ist.
Dirk von Lowtzows "Ich tauche auf":Tanz den Saugroboter
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"Wenn das Unkraut verschwindet", so lautet der Eintrag von Dirk von Lowtzow am 1. Juli, "wohin flüchten sich die Geisterfüchse in der Nacht?"
(Foto: Gloria Endres de Oliveira)Im Tagebuch "Ich tauche auf" erzählt Musiker Dirk von Lowtzow aus seinem Lockdown in der Corona-Pandemie.
Von Joachim Hentschel
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