Poptheorie und Geschichtsphilosophie:Heilige Scheiße aller Art

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"Erst hat man einen Weg gefunden, sich und seine Freunde für großartiger und verletzlicher und schlauer als alle anderen zu halten, dann klingt das auch irgendwie richtig." Lady Gaga 2011. (Foto: Stephen Morrison/picture alliance / dpa)

Der Poptheoretiker Diedrich Diederichsen bilanziert in einem monumentalen Buch schon mal das 21. Jahrhundert.

Von Jens-Christian Rabe

Hatte man versehentlich weniger erwartet vom neuen Buch des berühmtesten und berüchtigsten linken deutschen Poptheoretikers und Gegenwartsbeobachters? Ein Ziegelstein von Buch, 2,4 Millionen Zeichen oder 1100 eng bedruckte Textseiten mit fast 200 Auftrags-Essays für Zeitschriften und Zeitungen (auch die SZ) aus den vergangenen 24 Jahren. Über alles Mögliche und das Übrige, also Popmusik, Popliteratur, Poptheater, Serien, Filme, Kunst, Demokratie, Deutschland, Gender, Sex, Drogen, Posthumanismus, Subversion, Männlichkeit, Respektlosigkeit, Negation, Hedonismus, Ironie, Donald Trump, Iggy Pop, Britney Spears und Lady Gaga - mit anderen Worten: über heilige Scheiße aller Art.

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:Mehr als Musik

Diedrich Diederichsen stellt in seinem Buch "Über Pop-Musik" die großen Fragen: Wer ist da am Werk? Wo kommt das her? Was hat das mit Kunst zu tun? Und was können wir hoffen?

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