Ist ja nicht mehr lang. Paar Tage noch, dann hält Berlin den Rand, und Köln übernimmt. Karneval, Bernd Stelter, besoffene Prinzenpaare. Nicht nur aus Köln. Auch Boppard, auch Rülzheim, auch Mainz. Auch schön.
Die britische Schauspielerin Marianne Faithfull (Mitte) mit den Kolleginnen Dorka Gryllus (rechts) aus Ungarn und der Britin Siobhan Hewlett.
(Foto: Foto: AP)Darum, hier, weils in Bälde endet, alle Berlinale-Stars, denen ein "Vanity Fair"-Redakteur noch nicht den Floh mit den 162 Seiten Fotostrecke ins Ohr gesetzt hat, hier also nur die Guten. Hier Edelgossip, Platinumtratsch, der HON-Circle unter dem Schnack.
Marianne Faithfull. Frau dreht, Kritik kniet. Film "Irina Palm" genannt. Marianne ist Hausfrau, entwickelt sich im Film zur Expertin für angewandte Herren-Masturbation, muss viel üben. Rocky mit Wichsen gewissermaßen, Marianne, wie gesagt, wunderbar, hat gestern Radiointerview abgesagt. Begründung: Bin schon abgeschminkt.
Was noch? Paul Schrader, Berlinale-Jury-Chef, Man of Weltkino 1980, weil Regie in "American Gigolo" mit vortibetanischem Richard Gere und - auch 1980 - Drehbuch für "Wie ein wilder Stier". Reicht für Jury-Comandante-Posten 27 Jahre später. Was beweist Schrader? Blaue Hemden mit weißem Kragen dürfen nur tragen, er, Ensemble im Film "Wallstreet" oder Moderator "Frontal 21". Rest wird FDP-Mitglied und sieht bekloppt aus.
Was noch? Da gerade FDP. Stefan Aust, "Spiegel"-Jefe hat in In-Lokalität Borchardts lange, wirklich lange, Bob Geldof umarmt. So 'ne Alles-Wird-Gut-Umarmung. War mehr als Freundschaft, war platonischer Sex. Gerücht: Der Chef vom Borchardts sieht sehr wie Bob Geldof aus. Aust ist Brillenträger, Geldof Engländer, also höflich. Wie gesagt, bloß Gerücht.