Deutschland und sein Militär:Wir könnten auch anders

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Friedensbewegte Demonstranten protestieren 1983 in Mutlangen gegen die atomare Aufrüstung der Nato. (Foto: Harry Melchert/picture alliance/dpa)

Der deutsche Militarismus hat viel Leid über die Welt gebracht – Friedfertigkeit erschien lange als einzige Option.  Doch wer heute die Verteidigungsausgaben nicht erhöhen will, riskiert die Demokratie.

Von Sonja Zekri

Der Kampf gegen den Militarismus konnte brachiale Züge annehmen. 1954, der Krieg lag keine zehn Jahre zurück, wagte sich der spätere Verteidigungsminister Theodor Blank nach Augsburg, um für den Aufbau einer neuen Armee zu werben. Die Stimmung im Saal war aufgeheizt. Als er zu sprechen begann, steigerte sich der Unmut zum bedrohlichen Tumult. Ein CDU-Parteifreund schlug vor, Blank könne über eine Feuerleiter von der Bühne flüchten.

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