Was Georges Perec 1968 für ein Hörspiel des saarländischen Rundfunks erfand, war eine Art Ursonate des Computerzeitalters. Kurz vor seinem berühmtesten Roman „La Disparition“, einem Text, der vollständig auf den Buchstaben „e“ verzichtete, entwarf der hauptberufliche Institutsarchivar eines neurophysiologischen Krankenhauses in Paris ein fiktives Computerprogramm, das Goethes Gedicht „Über allen Gipfeln ist Ruh‘“ analysierte.
Sprach-Akrobatik am Schauspielhaus Hamburg:Die klügsten Lachsalven der Saison
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Am Schauspielhaus Hamburg wird Georges Perecs linguistisches Goethe-Experiment „Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh“ performt – und frenetisch bejubelt: ein Sprachwunder.
Von Till Briegleb

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