Deutsche Filmbranche:Die fetten Jahre sind vorbei

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Dem deutschen Film mangele es an schöpferischem Mut, kritisiert der Produzent Martin Moszkowicz. Er fordert mehr Raum für Experimente und weniger Gießkanne, mehr Bestenförderung. (Foto: Mathias Bothor)

Es gibt in Deutschland zu viele Filme ohne Relevanz, zu viel Durchschnitt, zu viel Sehnsucht nach mehr Subventionen. Dabei ist die Krise der Filmindustrie teils auch selbst verschuldet. Was die Branche tun muss, um sich zu retten.

Gastbeitrag von Martin Moszkowicz

Ohne außergewöhnliche Geschichten und mutige Visionen wird die deutsche Film- und Medienindustrie unsichtbar und irrelevant. Fernsehen und Streamer investieren neben ihrem Mainstream-Geschäft zu wenig in die kreative Infrastruktur. Das deutsche Kino ist oft durchschnittlich und nicht erfolgreich genug. Es gibt Lichtblicke, aber es reicht nicht, um zu überleben.

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