Weihnachtsballette:Am Knackpunkt

Weihnachtsballette: Die Nuss ist geknackt! Szene aus Edward Clugs "Nussknacker"-Choreografie mit Elisa Badenes und Friedemann Vogel (in der Nussschale) und dem Stuttgarter Ballett-Ensemble.

Die Nuss ist geknackt! Szene aus Edward Clugs "Nussknacker"-Choreografie mit Elisa Badenes und Friedemann Vogel (in der Nussschale) und dem Stuttgarter Ballett-Ensemble.

(Foto: Roman Novitzky/Stuttgarter Ballett)

Putins Krieg hat eine Schneise in die Welt des Ballett geschlagen. Was heißt das für die Aufführungen in der Weihnachtszeit?

Von Dorion Weickmann

Auch die Tanzwelt wird das Jahr 2022 als Annus horribilis in Erinnerung behalten. Auf der Landkarte des Balletts hat Putins Überfall auf die Ukraine sämtliche Ost-West-Brücken zum Einsturz gebracht. Wann westeuropäische Ensembles wieder nach Moskau reisen können, steht in den Sternen. Umgekehrt das gleiche Bild: Das Festspielhaus Baden-Baden ersetzt das traditionelle Gastspiel der Sankt Petersburger Mariinsky-Truppe zwischen den Jahren notgedrungen durch ein Musical. Und Hamburgs Ballettchef John Neumeier muss seine fünfzigste Spielzeit im kommenden Sommer ohne den fest eingeplanten Besuch des Bolschoi-Balletts feiern.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRassismusvorwurf
:Das Othello-Problem

Am Königlichen Dänischen Ballett in Kopenhagen ist ein Streit eskaliert. Es geht um Rassismus, Wokeness und die Frage, wer hier wen tanzt.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: