Die Welt könnte so schön sein. Alle Probleme wären lösbar, die Klimakatastrophe, das Gesundheitswesen, die Ungerechtigkeit, der Mangel. Das schreibt zumindest Ezra Klein in seinem aktuellen Buch „Der neue Wohlstand“, das im Original „Abundance“ heißt, Überfluss. Der sei nicht nur eine Utopie, denn es stehe eigentlich alles bereit, um ein Leben im Überfluss zu ermöglichen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Das Bewusstsein, das zu ändern, gibt es auch laut Klein, die Technik ebenfalls, es fehle nur der Wille. Denn die politische Rechte verharre wie die Linke in Denkmustern, die vom Fortschritt längst überholt wurden.
SachbuchWohlstand für alle
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Gutes Leben könnte so einfach sein, schreibt Ezra Klein, der momentan prominenteste linksliberale Journalist der USA, in seinem aktuellen Buch „Der neue Wohlstand“. Darin entwirft er eine Utopie, die seiner Meinung nach gar keine ist.
Von Andrian Kreye

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