Francesco Filidei, er ist gerade 52 Jahre alt geworden, ist ein begeistert rastloser Komponist. Ganz in Schwarz gekleidet, schwarz und rund die Brille, empfängt der leicht aufgeregte Filidei den Besucher im Café neben der Mailänder Scala, wo gleich wieder die neueste Oper des Meisters gespielt wird. Auch die vierte Aufführung von „Il nome della rosa“ (Der Name der Rose) ist wie alle anderen ausverkauft. Das liegt auch an der Vertonung des intellektuell ausgetüftelten und von literarischen Querverweisen überbordenden Erfolgsromans des Zeichenkundlers Umberto Eco, es liegt genauso an den grandiosen Sängern, angeführt von der hinreißenden Kate Lindsey, dem raumfüllenden Lucas Meachem und dem Dirigenten Ingo Metzmacher.
OperLachen als Lebenselixier
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Francesco Filidei hat Umberto Ecos Erfolgsroman „Der Name der Rose“ für die Mailänder Scala komponiert und begeistert das Publikum. Das ist ein nicht alltägliches Wunder.
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