„Der Graf von Monte Christo“ im Kino:Eiskalter Racheengel

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Der maskierte Rächer: Nach seiner Flucht aus dem Gefängnis, wo er zu Unrecht einsaß, will Edmond Dantès (Pierre Niney) seine Widersacher zur Rechenschaft ziehen. (Foto: Jérôme Prébois/Jérôme Prébois)

Mehr als neun Millionen Besucher in Frankreich: Die Neuverfilmung des Romans „Der Graf von Monte Christo“ ist klassisches Abenteuerkino – dramatisch und unterhaltsam.

Von Florian Kaindl

„Der Graf von Monte Christo“ ist die Mutter aller Rachegeschichten. Der Schriftsteller Alexandre Dumas hatte sie von 1844 bis 1846 als Fortsetzungsroman in einer Zeitung veröffentlicht, die Leute rissen ihm beziehungsweise den Verkäufern des Journal des débats seine Texte nur so aus den Händen. Damals nahm ganz Frankreich Anteil am Schicksal des unbescholtenen Seefahrers Edmond Dantès, der Anfang des 19. Jahrhunderts durch eine Intrige für 14 Jahre hinter Gitter gebracht wird, getrennt von seiner großen Liebe, und dann, totgeglaubt, umso triumphaler zurückkehrt.

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