Das wird," sagt eine ältere Frau mit unverkennbar österreichischem Tonfall und kühler Bewunderung, als sie den Wiener Musikvereinssaal zusammen mit einem ungläubig staunenden Publikum verlässt, "nur schwer zu übertreffen sein." Dem wird niemand widersprechen. Denn was da gerade das Bayerische Staatsorchester und ihr Chef Kirill Petrenko abgeliefert haben, grenzt mit seiner schier aberwitzigen Mischung aus Virtuosität, Genauigkeit und Gefühlsexaltation selbst für abgebrühte Konzertgänger ans Unfassbare, ja, ans Wunderbare.
Der Dirigent und sein Orchester:Hummeln in der Hand
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Wie Kirill Petrenko und das Bayerische Staatsorchester erst den modernen Palast der Künste in Budapest und dann den goldenen Musikvereinssaal in Wien erobert haben.
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