Im Herbst kam bei Rowohlt eine sehr schöne Anthologie mit dem Titel „Demokratie. Wofür es sich jetzt zu kämpfen lohnt“ heraus. Sie sammelt Beiträge von Erzählerinnen und Lyrikern, Essayisten und Romanciers aller Arten, experimentellen und bestsellenden – also gerade nicht von politischen Profis. Die Autoren sind soziologisch, sprachlich, professionell so divers wie im sich zoffenden PEN Berlin, meist deutschsprachig, oft migrantisch, viele geflüchtet, alle aber zu Hause im politischen Raum des Grundgesetzes. So unterschiedlich wie die Autorinnen sind die Lösungen, die sie für die gestellte Aufgabe gefunden haben, ein Plädoyer für die Demokratie in der Stunde ihrer Fraglichkeit vorzulegen.
Familiendynamik:Da brennt der Baum
Lesezeit: 6 Min.

Eine Festtafel ist der ideale Ort, um Demokratie und Pluralismus zu üben. Das fordert Demut, Geduld - und Humor.
Von Gustav Seibt

Literatur und Sachbuch:Bücher des Jahres
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