So viele Romane über die DDR sind seit dem Ende der DDR erschienen, die von der Realität, Textur und Gefühlswelt des real existierenden Sozialismus erzählen, dass es vielleicht Zeit ist für eine Bestandsaufnahme. Ein, zwei Generationen von Zeitzeugen haben ihren Perspektiven eine Form verliehen, die Preise sind vergeben, die zentralen Werke gekürt, der Textkorpus liegt in den Bibliotheken und harrt der Beforschung.
Ostdeutsche Literatur:Die Diktatur der anderen
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In der DDR war das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Geheimdienstmitarbeitern und Bevölkerung besser als in den meisten Ländern des Ostblocks: Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der DDR 1969.
(Foto: Werner Schulze/Imago)In der ostdeutschen Literatur nach 1990 gibt es eine Leerstelle, wenn es um die Frage der persönlichen Verantwortung geht. Warum?
Von Felix Stephan
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