David Schalkos Roman "Was der Tag bringt":Man kann nicht alles haben

David Schalkos Roman "Was der Tag bringt": David Schalkos TV-Serien "Braunschlag" und "Altes Geld" haben zu Recht kanonischen Status, nicht nur bei Austro-Fetischisten.

David Schalkos TV-Serien "Braunschlag" und "Altes Geld" haben zu Recht kanonischen Status, nicht nur bei Austro-Fetischisten.

(Foto: Wolfgang Paterno/picture alliance / Wolfgang Pate)

In "Was der Tag bringt" stattet David Schalko einen Mann mit einer magischen Kreditkarte aus. Gute Idee. Jedoch fehlt dem Roman, was den Autor sonst auszeichnet: der Humor.

Von Joachim Hentschel

Ob man die Situation als Traum oder eher als Albtraum empfindet, ist hier vielleicht eine Frage der Tagesform. Der Schauplatz: ein Luxushotel auf einem Berg, einem Zauberberg vermutlich, aber Genaueres weiß keiner, denn der genaue Ort wird geheim gehalten. Der Gast: ein gewisser Felix, Ende 30, aller Wahrscheinlichkeit nach aus Wien, auch das bleibt unklar. Felix hat gerade sein Auto an einen weitgehend Unbekannten verliehen, der ihm auf dem Hinweg begegnet ist. Als Gegenleistung und Pfand hat der Fremde ihm eine Kreditkarte überreicht. Es ist ein geradezu wundertätiges Exemplar: ausgestellt auf einen ebenfalls ominösen Chinesen, ohne Limit, immer gedeckt. Bis der Mann ihm das Auto zurückbringt, darf Felix sie benutzen, so ausgiebig er will.

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