Das beste, ergreifendste, sich am tiefsten unter die Haut schürfende Solo des Abends kommt direkt vor der Pause. David Gilmour spielt es auf einer akustischen Nylonsaitengitarre, es ist ein kurzer Appendix, den er seit einiger Zeit schon auf der Bühne immer ans Ende der späten Pink-Floyd-Wetterleuchtstudie „High Hopes“ hängt. Es ist der Moment, in dem die ohnehin schon ehrfürchtigen 18 000 Leute im Circus Maximus in Rom alle noch einmal kollektiv sehr tief Luft holen. Und irgendwann feststellen, dass sie vergessen haben, wieder auszuatmen.
David Gilmour in Rom:Ein zutiefst magischer Abend
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Einatmen, aber dann auch das Ausatmen nicht vergessen: „Pink Floyds“ David Gilmour brilliert im Circus Maximus in Rom.
Von Joachim Hentschel
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