Dave Grohl im Interview:"Das hätte ich früher leichter weggesteckt"

Rock am Ring

"Das ist einer der geilsten Momente", sagt Dave Grohl über das Gefühl, vor Tausenden Menschen auf der Bühne zu stehen.

(Foto: dpa)

Dave Grohl von den Foo Fighters über die Gefahren des Headbangens im fortgeschrittenen Alter und warum man angesichts der Weltlage als Musiker Songs schreiben muss, die alle mitsingen können.

Interview von Marcel Anders

An einem Sommertag empfängt Dave Grohl in seinem "606 Studio" nördlich von Hollywood. Mit dem neuen Foo Fighters-Album "Concrete And Gold", das am 15. September erscheint, endet die Auszeit, die er sich nehmen wollte, sehr viel früher als angekündigt. Und am kommenden Sonntag, den 10. September, gastiert der 48-Jährige beim Berliner Lollapalooza-Festival. Das Studio ist in einem unscheinbaren Lagerhaus untergebracht, das auf mehreren Tausend Quadratmetern alles bietet, was Rockstars glücklich macht - ein Aufnahmestudio, jede Menge Flipper, Automaten und Billardtische. Dazu Sitzecken und gerahmte Erinnerungsstücke aus der inzwischen dreißigjährigen Bandgeschichte. Grohl empfängt mit Vollbart, langem, wallenden Haar, dicker Hornbrille und ganz in Schwarz. Dieselbe Farbe hat auch die dampfende Flüssigkeit, die er zur filterlosen Zigarette schlürft, aber wenig daran ändert, dass er sehr müde wirkt.

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