Die für Berlin erst einmal abgesagte Film-Performance-Installation Dau dürfte derzeit die bekannteste Unbekannte des internationalen Kunstbetriebs sein, das berühmteste nicht realisierte Kunstwerk. Anfang Oktober feierte das gut 100-köpfige Team um den russischen Regisseur Ilya Khrzhanovsky in den Marmorsälen seiner Berliner Produktionszentrale eine Abschiedsparty. Der Tross wandert weiter nach Paris, der nächsten Station der seit Jahren geplanten Reihe von Dau-Großinstallationen. Dann sollen London, vielleicht New York und Tel Aviv folgen.
Geld und Kunst:Phänomenal
Noch geheimnisvoller als das megalomane - und in Berlin erst einmal verschobene - Dau-Kunstprojekt ist der russische Unternehmer Sergey Adoniev, der es finanziert.
Von Peter Laudenbach und John Goetz
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