Direkt etwas Skepsis im Raum, verschärfte Umstände natürlich auch. Es ist noch nicht ganz 10.30 Uhr an einem Montagvormittag, und wem das nicht reicht für Untergangsstimmung: Draußen ist es nieselfeucht, drinnen klimaanlagenkalt, was alles schnell nach nassem Hund riechen lässt, und Daniel Lanois - dunkle, im Verhältnis zur aufwendig abgelebten Lederjacke recht neue Jeans, schwarzes Cap, Cowboy-Halstuch und weiße Sneaker ohne Schnürsenkel - belauert den Flügel, auf dem er später spielen soll, ausführlich und: mit Argwohn.
Begegnung mit Daniel Lanois:Sei! Vorbereitet!
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"Das Rasiermesser wurde Teil des Kompositionsprozesses": Daniel Lanois in seinem Studio.
(Foto: Marthe Vannebo)Sag niemals "Nein" zu einer Idee. Komm früh, geh spät: Weisheiten von Daniel Lanois, der "U2" noch größer und Bob Dylan verständlich gemacht hat.
Von Jakob Biazza
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