Künstliche Intelligenz:„Wir fühlen nicht, was wir doch wissen“

Lesezeit: 10 Min.

Der deutsch-österreichische Schriftsteller Daniel Kehlmann. (Foto: imago stock/funke foto services)

Die Politik muss die Schöpfungskraft der Kunst, sie muss die demokratische Gesellschaft vor der heranstürmenden Macht der künstlichen Intelligenz (KI) schützen. Eine Rede.

Gastbeitrag von Daniel Kehlmann

Vor Kurzem rief mich ein befreundeter Drehbuchautor aus Los Angeles an. „I have three years left“, rief er. „Maybe five. If I’m lucky.“ Man hatte ihm nämlich erlaubt, eine noch in Entwicklung befindliche Drehbuch-KI zu testen. Er hatte dem Programm knapp eine sechsteilige Serie beschrieben: Hauptfiguren, Plot, Atmosphäre, und wenige Minuten später waren sie da – alle sechs Folgen, ausgeschrieben, drehfertig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: