Er ist die Kampfmaschine unter den James-Bond-Darstellern: Draufgängerisch, rau, körperlich - so trotzt Daniel Craig in der Rolle des britischen Geheimagenten nun schon zum dritten Mal dem stetig drohenden Tod. Doch nach dem nächsten Film möchte der Schauspieler offenbar nicht länger den härtesten aller Bonds spielen.
"Die Bond-Rolle hat mein Leben verändert. Aber ich hoffe, dass ich sie nach dem dritten Film an einen Jüngeren und Besseren abgeben kann", sagte der 43-Jährige nun in einem Interview der Zeitschrift TV Movie.
Bisher hat Craig die Rolle des britischen Geheimagenten Bond in den beiden letzten Bond-Filmen, Casino Royale und Ein Quantum Trost, gespielt. Ein Grund für seinen Abschied sei die tägliche Schinderei, die ihn darauf vorbereite, für die Rolle topfit zu sein. "Ich bereite mich seit einem Jahr auf den Film vor. Im Augenblick trainiere ich sechs Tage in der Woche. Und ich hasse es", gesteht Craig.
Ende November beginnen unter Regie von Oscar-Preisträger Sam Mendes die Dreharbeiten für den 23. "James Bond"-Film. Er kommt voraussichtlich im November 2012 ins Kino. In "Bond 23", der noch keinen offiziellen Titel hat, soll James Bond in Indien spionieren. Zum ersten Mal seit den Dreharbeiten zum Film "Octopussy" vor knapp 30 Jahren erteilten die indischen Behörden den Bond-Produzenten wieder eine Drehgenehmigung.