CSU, Bayern und Wahlrechtsreform:Die da toben

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CSU, Bayern und Wahlrechtsreform: "Nr. 1 in Deutschland, Nr. 1 in Bayern"? Diese Aufteilung der Unions-Herrlichkeit könnte bald Geschichte sein.

"Nr. 1 in Deutschland, Nr. 1 in Bayern"? Diese Aufteilung der Unions-Herrlichkeit könnte bald Geschichte sein.

(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Die Wahlrechtsreform wird nicht nur den Bundestag schrumpfen - sondern auch die CSU: Was das für die Partei bedeutet, die sich bislang fast alles leisten kann.

Von Kurt Kister

Bundestagswahl 2029. Mit ihrem Spitzenkandidaten Hendrik Wüst hat die Union erstaunlicherweise nicht so schlecht abgeschnitten, wie die Umfragen es sie befürchten ließen. Immerhin ist sie deutlich stärkste Partei geworden, sodass sie rechnerisch mit den 15-Prozent-Grünen und der 14-Prozent-SPD eine Kenia-Koalition bilden könnte. Die Grünen aber stehen angesichts des Wahlerfolgs der neuen Klima-Partei, die es nahezu zweistellig in den Bundestag geschafft hat, unter argem Druck. Allerdings gibt es jenseits von Kenia nicht viele Möglichkeiten. FDP und Linkspartei sind nicht mehr im Parlament, mit der rechtsextremen Daueropposition AfD will nach wie vor niemand etwas zu tun haben.

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