Skandal um NS-Raubkunst in BayernCSU und Grüne machen Druck auf Staatsgemäldesammlungen

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Markus Blume, Bayerns Minister für Wissenschaft und Kunst, sieht die Schuld bei den Staatsgemäldesammlungen.
Markus Blume, Bayerns Minister für Wissenschaft und Kunst, sieht die Schuld bei den Staatsgemäldesammlungen. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Beim Umgang mit NS-Raubkunst sind sich sogar CSU und Grüne einig: Der Bayerische Landtag fordert nach den SZ-Recherchen eine Reform der Provenienzforschung. Ein erstaunlicher Vorgang.

Von Jörg Häntzschel

Die Staatsgemäldesammlungen galten in Bayern lange als sakrosankt. Als Schatzkammer des Staats, die es nach allen Regeln der politischen Kunst zu verteidigen und zu erhalten gilt. Solange es dort nur hell genug glänzte, fragte niemand in der Politik nach unschönen Details.

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:„Es handelt sich um ein museumspolitisches Gesindel“

Kulturpolitiker reagieren empört auf den Umgang mit NS-Raubkunst in Bayern. Michael Naumann, der als Kulturstaatsminister Leitlinien zur Rückgabe aushandelte, kam „die kalte Wut“. Bayerns Kunstminister verlangt nach der SZ-Recherche von den Staatsgemäldesammlungen Aufklärung.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

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