Tanzfilm-Biografie „Cranko“ im KinoDas Wunder von Stuttgart

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Seine furiose Performance ist das Herzstück des Films: Sam Riley als John Cranko in „Cranko“.
Seine furiose Performance ist das Herzstück des Films: Sam Riley als John Cranko in „Cranko“. (Foto: Philip Sichler/dpa)

Wie ein Südafrikaner im Schwabenland die Tanzkunst für immer verändert hat: „Cranko“ holt den legendären Ballettmeister John Cranko und seine Epoche zurück.

Von Dorion Weickmann

Wie zerschmettert liegt der Körper im Mittelgang des Flugzeugs. Die Knie sind weggeknickt, der Torso seltsam verschraubt, nur der Anzug in extravagantem Altrosa sitzt noch immer perfekt. Fassungslos starrt eine Handvoll Passagiere auf die Gestalt am Boden. Auf den Mann, der ihre Karrieren gemacht, ihre Kunst geformt, ihre Kompanie zusammengeschweißt hat. Dann blendet die Kamera ins gleißende Licht, an die Nirwana-Schwelle, wo die letzten Erinnerungsblitze des Sterbenden verglühen: Tänzer und Tänzerinnen in tiefschwarzer Bühnennacht. So erlischt John Crankos letzter Lebensfunke. Es ist der 26. Juni 1973.

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