Wer in Vor-Corona-Zeiten über die lebenswerte Stadt sprach, der redete von Dichte. In dem Begriff konzentrierte sich all das, was eine Stadt bis dahin so anziehend gemacht hat: das Zusammentreffen von Menschen und der Austausch, der dadurch entsteht. Die Wirtschaftskraft, die sich hier bündelt. Die Vielfalt an Unterhaltung, egal ob Kino, Theater, Museum oder Zoo. Die Firmen folgten dem Sog und erzeugten neuen. Die Welt urbanisierte sich in nie gekanntem Ausmaß, weil jeder Einzelne sich dort mehr Erfolg versprach. Das Versprechen der Stadt war die Dichte an Menschen und die Möglichkeiten, die sich daraus ergaben.
Corona-Pandemie:Die Kehrseite der Urbanisierung
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Städte trifft das Coronavirus deutlich härter als das Land. Wie die Pandemie alles, was Metropolen lebenswert und erfolgreich macht, in ein Horrorszenario verwandelt.
Von Laura Weißmüller
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