Einschränkungen und Lockerungen:"Moralische Prinzipien gelten für alle Menschen gleich"

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Eva Weber-Guskar, geboren 1977, forscht als Professorin in Bochum derzeit zur Frage, inwieweit emotionale Beziehungen zu Systemen der künstlichen Intelligenz angemessen sein können. (Foto: Johanna Ruebel)

Die Philosophin Eva Weber-Guskar spricht über echte und vermeintliche Dilemmata der Corona-Krise und wie man komplexen moralischen Fragen besser gerecht werden könnte.

Von Jens-Christian Rabe

Die Corona-Krise ist auch ein Belastungstest für viele scheinbar selbstverständliche ethisch-moralische Übereinkünfte unserer Gesellschaft, etwa den Vorrang des Lebensschutzes jedes Einzelnen, die Unversehrtheit der Privatsphäre oder die Solidarität zwischen Alten und Jungen. Wie sieht die Lage eine Moralphilosophin, die, wie die Bochumer Professorin Eva Weber-Guskar, zwar bloß als eine moralische Praktikerin "wie alle Menschen" gesehen werden möchte, aber doch auch - ganz anders als die ganz große Mehrheit der Menschen - tagtäglich hauptberuflich über moralische Gründe und ihre Folgerichtigkeit nachdenkt.

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