"Neustart Kultur", das zwei Milliarden Euro schwere "Rettungs- und Zukunftsprogramm" für Deutschlands kulturelle Infrastruktur, war eines der letzten Großwerke der scheidenden früheren Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Immer wenn während der Pandemie kritisiert wurde, dass Möbelhäuser öffnen durften, Museen aber geschlossen blieben, immer wenn damals die besonders prekäre Lage von Künstlern beklagt wurde, verwies sie auf die üppigen Fördermittel, die sie klargemacht habe und die Kinos, Theatern und Orchestern das Überleben gesichert hätten.
Corona-Unterstützung:Verschleppte Hilfe
Einnahmenschwund garantiert: Umgebaute Sitzreihen zur Einhaltung der Abstandsregeln im Berliner Ensemble im Jahr 2020.
(Foto: imago stock/imago images/photothek)Überkomplexe Organisation, unzureichende Überwachung: In einem Bericht kritisiert der Bundesrechnungshof das Corona-Hilfsprogramm "Neustart Kultur".
Von Jörg Häntzschel
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