Rechtsextremes Magazin:Als wäre nichts gewesen

Lesezeit: 5 Min.

Damit hätte man rechnen können: Jürgen Elsässer, Chefredakteur des verbotenen Magazins „Compact“, hält bei einer Spontandemonstration nach einer Pressekonferenz im Musiksaal Falkensee das Cover einer Internetpublikation in den Händen. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

„Compact“ heißt jetzt „Näncy“, doch geändert hat sich nichts. Das Design ist gleich, sogar Martin Sellner hat wieder eine Kolumne. Was hat das Verbot des Innenministeriums gebracht?

Von Arne Semsrott, Ronen Steinke

Leserbriefe, Seite 6. „Ihr werdet immer besser“, beginnt die erste Zuschrift, die von der Redaktion zum Abdruck ausgesucht worden ist. „Das COMPACT-Magazin begeistert und begleitet mich von Monat zu Monat. Es ist kein Wunder, dass die Mächtigen Angst vor den Fakten haben, die COMPACT bringt. Deswegen werdet Ihr mit Schikanen überzogen. Der Kampf, der gegen Jürgen Elsässer und seine Mannschaft geführt wird, ist auch eine Auszeichnung. Wo immer es möglich ist, empfehle ich Euch weiter! Bitte bleibt beständig.“

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPressefreiheit und Staatsschutz
:Durfte „Compact“ belauscht werden?

Das wegen Rechtsextremismus verbotene Magazin klagt – auch gegen das Vorgehen der Sicherheitsbehörden. Und outet dabei seine eigenen Mitarbeiter.

Von Ronen Steinke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: