Süddeutsche Zeitung

Comic:Die Tochter des Vercingetorix

Anzügliche Dorfbewohner, fette Wildschweinkost: Ein exklusiver Blick auf das erste Blatt des im Oktober erscheinenenden 38. "Asterix"-Albums.

Nach dem Wagenrennen quer durch Italien im letzten "Asterix"-Album wird das nächste wieder im gallischen Dorf spielen. Wer sind die drei Fremden, die da eines Abends durch die Straße gehen? Eine Gesandtschaft aus dem Stamm der Arverner, wird gemunkelt. Und das Mädchen mit dem langen Zopf soll aus dem Geschlecht von Vercingetorix sein, des von den Römern bei Alesia geschlagenen Kriegsführers. Das suggeriert jedenfalls der Titel des neuen Bandes: "Die Tochter des Vercingetorix".

Asterix und Obelix scheinen in der Sache aber noch nicht recht durchzublicken. Am 24. Oktober wird das Album in einer Auflage von fünf Millionen Exemplaren weltweit erscheinen. Wir bilden exklusiv das erste, noch unkolorierte Blatt ab.

Bis Juni will der Zeichner Didier Conrad, der seit 2013 zusammen mit dem Szenaristen Jean-Yves Ferri die Comicserie im Zweijahresrhythmus fortsetzt, diesen 38. Band abgeschlossen haben. Über die Handlung ist noch wenig bekannt. Laut Auskunft Ferris sind die Römer hinter dem Mädchen her, das zu einer Symbolfigur für den gallischen Widerstand zu werden droht. Ein Mädchen, das mit seinem Temperament aber auch den Galliern einige Schwierigkeiten machen dürfte.

Es ist die Geschichte einer Teenagerin, die sich in einer politisch komplizierten Welt mit ihrer Herkunft, den Keifereien und Anzüglichkeiten der Dorfbewohner, mit deren Eigensinn, vor allem aber mit den Problemen des Erwachsenwerdens und wohl auch mit der zu fetten Wildschweinkost herumzuschlagen hat.

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Quelle:
SZ vom 15.04.2019 / SZ
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