Comic-Ausstellung:Die Beatles mit Duckface

Im Dschungel, in Hamburg und als Opas im Jahr 2000: Die Beatles sind die am meisten gezeichnete Popband der Welt. Eine Ausstellung hat Originale gesammelt.

Von Anja Perkuhn

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(Foto: Joe Sinnot/Dell Comics)

Wer richtig berühmt ist, ist es auf allen Ebenen - und in jeder Form: Seit es die Beatles gibt, sind auch Comics über die Band erschienen. Sie sind die am häufigsten gezeichnete Popband der Welt. Eine Auswahl von Originalzeichnungen zeigt nun die Ausstellung "Beatles im Comic" im Münchner Valentin-Karlstadt-Musäum. Den ersten offiziell vermarkteten Comic "The Beatles: The Complete Life Stories" zeichnete Joe Sinnott 1964.

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(Foto: Christopher/Salleck Publications Eckart Schott Verlag)

Das Cover ihres ersten Studio-Albums "Please Please Me" als Comic: Zeichner Christopher hat im ersten Band seiner Serie "Love Song" viele Anspielungen auf die Beatles eingearbeitet, jedes Kapitel trägt den Namen eines ihrer Lieder. Die Nachzeichnung des Covers fertigte er für eine Sonderausgabe von "Love Song".

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(Foto: Klaus Voormann)

Hallo Klaus - wie wärs, wenn du unser neues LP-Cover designst? Die in Bildern nacherzählte Geschichte über die Entstehung des legendären "Revolver"-Cover des deutschen Zeichners Klaus Voormann darf natürlich nicht fehlen. Das surreale Aussehen der Bandmitglieder auf der Zeichnung sehen manche als Symbol für einen steigenden Drogenkonsum an - das fertige Cover ist eine Collage aus Zeichnung und Zeitungsausschnitten; Voormann lässt John Lennon aus George Harrisons Haaren wachsen und Paul McCartney hat einen Harrison-Comic im Ohr.

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(Foto: Arthur Ranson/Boiselle & Ellert)

Die selbsternannte "ultimative" Beatles-Biografie stammt von dem renommierten britischen Comic-Künstler Arthur Ranson und dem Musikjournalisten Angus Allan. Im Jugendmagazin Look-in veröffentlichten sie Anfang der Achtziger einen fortlaufenden Beatlesstrip.

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(Foto: Mauri Kunnas/Otava)

Auch der finnische Comic-Zeichner Mauri Kunnas hat den Beatles eine Biografie gewidmet - von den Anfängen als unbekannte Band in Hamburger Clubs bis zum Weltruhm - inklusive Abbey-Road-Motiv.

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(Foto: Arne Bellstorf/Reprodukt)

Die Pilzköpfe als Jungspunde im Hamburger Musik-Nirvana: Arne Bellstorf erzählt in "Baby's in Black" die fast unbekannte Liebesgeschichte zwischen dem früheren Beatles-Bassisten Stuart Sutcliffe und der deutschen Fotografin Astrid Kirchherr.

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(Foto: Hansrudi Wäscher/comics-etc)

Auch die Fiktion bediente sich fleißig am Beatles-Hype: In "Tibor und die Mixpickles" (1966) erzählt Comic-Altmeister Hansrudi Wäscher von einer Begegnung seines tarzanhaften Dschungelhelden mit einer Band, die frisurentechnisch stark an die Beatles erinnert. Für die Neuausgabe, die zum Comicfestival in München im Juni erscheint, hat Wäscher dieses neue Cover gezeichnet.

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(Foto: Neal Adams/DC Comics)

Warum nicht auch Batman und Robin? DC Comics verarbeitete 1970 einen personellen Verlust der Beatles. In der Ausgabe geht es um den vermeintlichen Tod des "The Oliver Twists"-Mitglieds "Saul" (Paul McCartney) und dessen Vertuschung - ein Fall, den die Fledermaus und ihr Sidekick lösen wollen.

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(Foto: N/A)

Zehn Jahre später, 1980, starb tatsächlich ein Beatle - John Lennon wurde erschossen. "Wir sind noch heute tief betroffen", erklären die verbliebenen Bandmitglieder in Enki Bilals Strip "New York - an 2000" aus dem Sondermagazin (A Suivre) Spécial John Lennon. Die Szenerie spielt zwar im New York der Jahrtausendwende, gezeichnet hat Bilal die alternden Pilzkopf-Herrschaften aber schon 1981.

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(Foto: Andrew C. Robinson/Panini)

"Größer als Jesus Christus": Die Beatles-Geschichte aus der Sicht des Managers Brian Epstein erzählt die Graphic Novel "Der Fünfte Beatle" von Autor Vivek J. Tiwary und Zeichner Andrew C. Robinson.

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(Foto: Massimo Fecchi/ Disney)

Beatles mit Duckface: Disney-Zeichner Massimo Fecchi hat diese Zeichnung extra für die Comic-Ausstellung angefertigt - in Anlehnung an das Lustige Taschenbuch #369, in dem eine Band namens "Die Käfer" in Entenhausen zu Besuch ist. "Die Beatles im Comic", 7. Mai bis 9. Juli 2015, Venissage: 7. Mai, 19 Uhr. Valentin-Karlstadt-Musäum München

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