Der irische Schriftsteller Colum McCann hat sich in seinen Büchern immer wieder mit den Problemen menschlicher Kommunikation befasst, ihren Bruchstellen und historischen Bedingungen. In seinem neuen Roman „Twist“ geht der irische Journalist Anthony Fennell in Südafrika an Bord eines Schiffes, das die unterseeischen Glasfaserkabel repariert, durch die fast unsere gesamte interkontinentale Kommunikation läuft. Conway, ein Landsmann des Ich-Erzählers, ist für diese Reparaturen zuständig. Seine Herkunft und die Motive für sein Verhalten werden zunehmend zu einer fixen Idee für Fennell. Anlässlich eines Leseabends in Köln spricht McCann, der in New York lebt, mit der SZ über die Anfälligkeit der digitalen Infrastruktur, Joseph Conrad und die Russen als unfreiwillige PR-Helfer.
Interview mit Colum McCann„Die Russen sind mit ihren Attacken Teil meines PR-Teams“
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Was, wenn das Internet auf einen Schlag nicht mehr da wäre? Der irische Schriftsteller Colum McCann über seinen Roman „Twist“ und die Reise zu den Tiefseekabeln, durch die unsere Daten fließen.
Von Alexander Menden

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