"Close" im Kino:Das Ende der Kindheit

"Close" im Kino: Der Sommer, unendlich lang: Gustav De Waele und Eden Dambrine in "Close".

Der Sommer, unendlich lang: Gustav De Waele und Eden Dambrine in "Close".

(Foto: AP)

Der belgische Kinofilm "Close" ist für den Oscar nominiert. Das Drama erzählt von der intimen Freundschaft zweier Jungen - und warum sie zerbricht.

Von Juliane Liebert

Zwei Jungen laufen durch Blumenfelder, ausgelassen, sonnenbeleuchtet, vertraut miteinander. Sie spielen, stellen sich vor, dass irgendjemand - die Erwachsenen, die Armee, auf jeden Fall feindliche Mächte - hinter ihnen her ist. Sie sind 13, es ist Sommer, es gibt keine Nacht, in der sie nicht nebeneinander schlafen. Sie heißen Léo und Rémi. Léos Eltern betreiben eine Blumenplantage, er hilft beim Pflücken, er zeichnet Rémi, Rémi lernt Oboe spielen. Bei Rémis Soloauftritt sitzt Léo während eines Konzerts ganz vorne, mit vor Stolz leuchtenden Augen. Ihr Verhältnis ist unschuldig - und doch nicht.

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