Cli-Fi-Thriller:Der Thrill der Apokalypse

Cli-Fi-Thriller: Dystopie, wie in Öl gemalt: Ein Wildfeuer in der Provinz Entre Rios, Argentien - in einer eigentlich wasserreichen Gegend, dem Flussdelta des Paraná.

Dystopie, wie in Öl gemalt: Ein Wildfeuer in der Provinz Entre Rios, Argentien - in einer eigentlich wasserreichen Gegend, dem Flussdelta des Paraná.

(Foto: STR/AFP)

Wie unterhaltsam ist der Klimawandel? In "Celsius" von Marc Elsberg wird Geoengineering zum Polit-Krimi: Wer das Klima beherrscht, regiert die Welt.

Von Gerhard Matzig

"Nun war es fast so dunkel wie in einer bewölkten Nacht. Ein dumpfer Knall ertönte, gleich darauf noch einer. Gefolgt von immer heftiger werdendem Prasseln, als ließe jemand Bleikugeln auf eine Metallplatte fallen, dazwischen auch mal Golfbälle und zunehmend Kanonenkugeln." Die Klimax aus Marc Elsbergs neuem Thriller "Celsius" - Bleikugel, Golfball, Kanonenkugel - mag der Komplexität der Klimafolgenforschung nicht ganz gerecht werden, aber was man auf Anhieb kapiert, ist das: Die Kugeln werden gefährlicher, und die Einschläge kommen näher. Irgendwann trifft es jeden. Nennt sich Klimawandel. Der tatsächlich einigen Thrill bietet.

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