„Ich liebe ... ich liebe doch alle, alle Menschen ... Ich liebe doch, ich setze mich doch dafür ein ...“. Das sind die protokollierten Worte von Stasi-Chef Erich Mielke bei seiner ersten und einzigen Rede vor der DDR-Volkskammer, gehalten am 13. November 1989. Als alles vorbei war, möchte man sagen. Aber es dauerte noch ein Jahr, bis alles vorbei war. Und dann dauerte es noch einmal vierunddreißig Jahre. Und es dauert immer noch.
Clemens Böckmanns Roman „Was du kriegen kannst“:Deckname „Anna“
Lesezeit: 6 Min.
Ein Roman in Stasi-Akten, und was für einer: Clemens Böckmann erzählt von der Sexarbeiterin Uta Krahl, die über Jahrzehnte westdeutsche Geschäftsmänner ausspionierte.
Von Hubert Winkels
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Die amerikanische Historikerin Anne Applebaum bekommt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels: ein Gespräch über die neue Zusammenarbeit autokratischer Mächte, die Naivität der liberalen Demokratien – und ein paar überfällige politische Maßnahmen.
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