Claus Peymann:Nichts für Feiglinge

Claus Peymann

Einer der letzten Dinosaurier des Theaters alter Schule: Intendant Claus Peymann auf der Probebühne im BE.

(Foto: Martin Lengemann/laif)

Zum Abschied vom Berliner Ensemble spricht der Intendant über brüllende Regisseure, Bühnenbürokratie und die Chancen für eine bessere Welt durch das Theater.

Interview von Christine Dössel

Eine verwunschene Villa in Berlin-Köpenick. Hier empfängt Claus Peymann zum Interview und zeigt erst mal seinen schönen Garten mit den Brombeersträuchern. Das lustige Bretterbudentheater hat er jüngst zu seinem 80. Geburtstag bekommen. Und schon wieder steht eine Feier an: Am Sonntag endet nach 18 Jahren Peymanns Ära als Intendant am Berliner Ensemble (BE). Seine Zeit dort - mit 190 Premieren plus vielen Selbstinszenierungen - hat er in zwei kiloschweren, prächtig gestalteten Bänden zusammengefasst. Titel: "Das schönste Theater. Bertolt-Brecht-Platz 1" (Alexander Verlag Berlin). Peymann ist eine Theaterlegende. Er war Schauspieldirektor in Stuttgart, Intendant am Schauspielhaus Bochum, Direktor am Wiener Burgtheater. Im Gespräch wirft er einen Blick zurück - und einen nach vorn.

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