Tiergartenviertel Berlin:Öder Ort, guter Name

Lesezeit: 5 Min.

Ehemals „Piazzetta“, nun „Johanna-und-Eduard-Arnhold-Platz“ vor dem Zugang zu den Museen am Kulturforum Berlin. (Foto: IMAGO/Jürgen Ritter)

Die Kulturministerin benennt einen Vorplatz am Kulturforum Berlin nach dem jüdischen Stifterpaar Arnhold. Schöner wird es dort dadurch nicht, aber die Geschichte wird klarer.

Von Peter Richter

Diesen Dienstagmittag soll der Platz vor der Berliner Gemäldegalerie nach Johanna und Eduard Arnhold benannt werden, und zwar immerhin unter Beisein und Ansprache der Kulturstaatsministerin. Dass der Bund diesem Ereignis eine solche Bedeutung beimisst, ergibt sich schon aus den Persönlichkeiten der Namensgeber, daraus, wer die Arnholds waren und wofür sie gesellschaftlich standen: Mäzene aus dem jüdischen Großbürgertum des Deutschen Reichs.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBauhaus und Rechtsaußen
:Unheimlich, dumm

Stahlrohr und Stahlhelm: Die AfD stänkert gegen das Bauhaus als „Irrweg der Moderne“. Ein Scherz? Jedenfalls einer, den man ernst nehmen muss. Zu einer Drucksache, die nach hinten losgeht.

Von Peter Richter

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: