Diesen Dienstagmittag soll der Platz vor der Berliner Gemäldegalerie nach Johanna und Eduard Arnhold benannt werden, und zwar immerhin unter Beisein und Ansprache der Kulturstaatsministerin. Dass der Bund diesem Ereignis eine solche Bedeutung beimisst, ergibt sich schon aus den Persönlichkeiten der Namensgeber, daraus, wer die Arnholds waren und wofür sie gesellschaftlich standen: Mäzene aus dem jüdischen Großbürgertum des Deutschen Reichs.
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Die Kulturministerin benennt einen Vorplatz am Kulturforum Berlin nach dem jüdischen Stifterpaar Arnhold. Schöner wird es dort dadurch nicht, aber die Geschichte wird klarer.
Von Peter Richter
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