Kurz vor seinem 85. Geburtstag ist der Aktionskünstler Christo in New York gestorben. Das wurde auf seinem offiziellen Twitter-Kanal mitgeteilt.
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Mit seiner Ehefrau Jeanne-Claude bildete Christo das Duo Christo und Jeanne-Claude. Nach ihrem Tod 2009 blieb er künstlerisch aktiv. In Deutschland wurde das Künstlerpaar unter anderem mit der Verhüllung des Berliner Reichstagsgebäudes im Jahr 1995 bekannt.
Es war stets ein Spiel aus Form und Farbe, wenn der am 13. Juni 1935 als Christo Vladimiroff Javacheff im bulgarischen Gabrovo geborene Künstler wieder ein Stück Welt mit Kunststoffbahnen überzog.
Zu den berühmtesten seiner weltweit realisierten Projekte zählten die safranfarbenen Tore im New Yorker Central Park ("The Gates"), die schwimmende, mit Nylongewebe bezogene Stege auf dem Wasser des Iseo-Sees in der Lombardei ("Floating Piers") sowie das verhüllte Berliner Reichstagsgebäude und die verpackte Pont Neuf in Paris.
"Nach dem Tod kommt nichts", sagte Christo im SZ-Interview im April 2019. "Meine Frau hat kein Grab, ich werde kein Grab haben. Ich glaube an nichts. Lebe dein Leben und denk nicht daran, was dann kommt, denn es kommt nichts."