Christian Bruhn ist den Leserinnen und Lesern der Süddeutschen Zeitung bestens vertraut, weil er diese Zeitung gründlich liest und gern in Briefen kommentiert. Er weiß auch, welchen Unmut er auslöst, wenn er in einem Interview erklärt, der von nicht wenigen ästimierte Richard Wagner schreibe ja doch nur Unterhaltungsmusik für die gebildeten Stände. Christian Bruhn hat dieses Problem nicht, seine Musik ist klassenlos, grenzenlos und schamlos populär. Wenn er wollte, könnte er Sinfonien schreiben, aber warum sollte er? Bruhn wollte Erfolg mit Schlagern haben, und so entstanden seine Melodien für Millionen.
Christian Bruhn wird 90:Jede Seele braucht Trost
Lesezeit: 3 Min.
„Heidi“ oder „Marmor, Stein und Eisen bricht“: Die Schlager von Christian Bruhn sind klassenlos, grenzenlos und schamlos populär. Und treffen gerade deshalb so viele Menschen ins Herz. Eine Würdigung zum 90. Geburtstag.
Von Willi Winkler
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