„Chowanschtschina“ in SalzburgEin Shitstorm auf der Bühne

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Russland ist überall, auch im Großen Festspielhaus in Salzburg.
Russland ist überall, auch im Großen Festspielhaus in Salzburg. (Foto: Foto: Ines Bacher)

Neun Jahre seines kurzen, alkoholbestimmten Lebens widmete Modest Mussorgsky der „Chowanschtschina“, einer Oper, die die Schrecken Russlands erzählt. Die Salzburger Osterfestspiele nehmen diese Herausforderung an – dann zieht die Inszenierung an die New Yorker Met.

Von Reinhard J. Brembeck

Auf der Bühne von Salzburgs Großem Festspielhaus drängeln sich derart viele Chorsänger, dass ein Durchkommen kaum möglich ist. Noch ist es zwar nicht die Premiere, doch auch das Auditorium des Saals ist recht voll, mit Menschen, Arbeitspulten, Fotografen, Journalisten, Kameras. Schließlich traut sich Nikolaus Bachler, lange Jahre Opernchef in München und derzeit Intendant der Salzburger Osterfestspiele, an ein legendäres und nur selten realisiertes Stück mit einem nicht ganz leicht aussprechbaren Namen und einer wüsten Machtkampfstory: „Chowanschtschina“.

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