Wenn man eine Anthologie mit Jazz-Aufnahmen von jenem Mann im Postfach findet, der bis zu seinem Tode vor zwei Jahren fast sechzig Jahre lang das buchstäbliche Herz der Rolling Stones und damit der Rockgeschichte war mit seinem Puls und seinem Bluesbeat, dann stellt sich natürlich eine grundsätzliche Frage. Würde man sich die zweieinhalb Stunden Musik anhören, wenn der Name Charlie Watts nicht auf dem Cover stünde? Und wie würde man die beurteilen, wenn man sie sich anhören müsste? Aus beruflichen Gründen zum Beispiel.
Jazz:Die andere Seite des Charlie Watts
Lesezeit: 3 Min.
Eine Anthologie gibt einen Überblick über die Jazzprojekte des "Stones"-Drummers. Würde man sich die anhören, wenn sein Name nicht auf dem Cover stünde?
Von Andrian Kreye
Mode:Die letzten Dandys
Mit Charlie Watts geht ein großer Stilist, der sich mit feinen Anzügen gerne vom Rest der Rolling Stones distanzierte. Über Rock'n'Roll und Männlichkeit, die Liebe zur Perfektion und die Lust an der Verweigerung.
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