Es geht um Sex. Mit Männern. Mit Frauen. Darum, dass es Frauen anderen Frauen besser besorgen können als Männer. Chappell Roan nennt das ein „Femininomenon“ (Feminin und Phänomen). Mit dem gleichnamigen Song hat sie vor Kurzem ein Konzert in Berlin eröffnet, und er gebiert: ekstatisches Gekreische, laut, getrieben fast. Es sind nicht nur euphorische Schreie aus dem Publikumsraum, sondern auch befreiende, die von monatelanger Anspannung zeugen. Dass ihre Fans die US-Sängerin dieses Jahr überhaupt noch zu sehen bekommen, hätten viele nicht mehr gedacht.
Chappell Roan im Porträt:Aufstieg und Fall einer Prinzessin aus dem Mittleren Westen
Lesezeit: 4 Min.
Zwischen Depressionen und grell strahlendem Superstar-Dasein: das Pop-Phänomen Chappell Roan und sein Kampf mit den Erwartungen.
Von Sofia Paule
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