Cartoonisten zu 9/11:Mit aller Brutalität

Die Reaktion der Cartoonisten auf 9/11 ist widersprüchlich: Die einen schufen den "kritischen Patrioten", für andere ist Selbstjustiz und Gnadenlosigkeit die Lösung.

Daniel Wüllner

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Quelle: (Best of Marvel 3, Panini Comics)

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Die Reaktion der Cartoonisten auf 9/11 ist widersprüchlich: Die einen schufen den "kritischen Patrioten", für andere ist Selbstjustiz und Gnadenlosigkeit die Lösung.

Spider Man steht fassungslos an Ground Zero. 1. Die amerikanische Comicbranche konnte erst drei Monate nach den Anschlägen vom 11. September 2001 angemessen auf die Ereignisse reagieren. Doch auch nach dieser Zeit spiegelte Spider Mans Reaktion den Schrecken und die Fassungslosigkeit wider.

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Quelle: (Best of Marvel 3, Panini Comics)

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Unfähig die Anschläge auf das World Trade Center zu verhindern, reihten sich die amerikanischen Superhelden reumütig hinter den Hilfskräften ein.

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Quelle: (Marvel Civil War, Panini Comics)

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Früher amerikanisches Aushängeschild und personifizierte Propagandamaschine, steht Captain America inzwischen stellvertretend für den kritischen Patrioten. In der Marvel Comicreihe "Civil War" führte er das Lager der regierungskritischen Superhelden an.

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Quelle: (Civil War, Panini Comics)

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Am Ende der Serie musste der Ausnahmepatriot sterben, um die Parteien zu versöhnen.

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Quelle: (Kick Ass, Panini Comics)

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Die einfache Lösung für komplexe Probleme wird im Comic "Kick Ass" gesucht: Brutale Selbstjustiz tritt an die Stelle der noblen Gerechtigkeitskämpfer.

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Quelle: (Frank Miller, Legendary Comics)

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Der legendäre Comickünstler Frank Miller ("300", "Sin City") schaut verbittert in Zukunft.

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Quelle: (Holy Terror Cover, Legendary Comics)

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Mit aller Brutalität gehen die Figuren in Millers Comic "Holy Terror" gegen das ausgewählte Feindbild vor.

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Quelle: (Holy Terror, Legendary Comics)

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So grafisch brillant seine Comics auch sein mögen, der Beigeschmack von moralischer Ambivalenz bleibt.

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Quelle: (Holy Terror, Legendary Comics)

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Zehn Jahre Arbeit stecken in der Graphic Novel, die pünktlich zum 10. Jahrestag der Terroranschläge erscheinen soll.

© sueddeutsche.de/lala
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