Auf der Instagram-Seite der jungen, enorm erfolgreichen Autorin Caroline Wahl findet sich ein kleiner Kulturbruch in Form eines Postings. Wahl teilt in diesem Beitrag ihre Gefühle zu der Tatsache, dass sie mit ihrem Buch „Windstärke 17“ zwar auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste, aber nicht als Nominierte auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis steht. Explizit benennt sie: Traurigkeit und Wut. Aber in den sehr zeitgeisthaltigen 1000 Zeichen Niederlagenaufarbeitung der Schriftstellerin scheinen nach dem literarischen Prinzip show, don’t tell noch einige andere Gefühle implizit durch.
Literaturpreise:Eitelkeit ist das neue Understatement
Lesezeit: 2 Min.
Die erfolgreiche Autorin Caroline Wahl beschwert sich bei Instagram bitterlich, dass sie nicht für einen Buchpreis nominiert ist. Das ist peinlich, menschlich, nahbar. Eine Lektüreempfehlung.
Von Bernhard Heckler
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