Zur Zukunft der Oper:Krise war immer

Zur Zukunft der Oper: Joseph Ferdinand Keppler: Der Opernkrieg in New York zwischen der Academy of Music und der Metropolitan Opera 1883.

Joseph Ferdinand Keppler: Der Opernkrieg in New York zwischen der Academy of Music und der Metropolitan Opera 1883.

(Foto: Bundeskunsthalle)

Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt die opulente Ausstellung "Die Oper ist tot - es lebe die Oper". Was davon stimmt? Die Antwort fällt naturgemäß ambivalent aus.

Von Egbert Tholl

Passt die Oper ins Museum? Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt gerade die Ausstellung "Die Oper ist tot - es lebe die Oper!", kuratiert von Katharina Chrubasik und Alexander Meier-Dörzenbach. Der erste Teil des Titels wurde der Oper seit ihrer Erfindung vor rund 430 Jahren in Florenz schon oft prophezeit. Mal galt sie als Relikt der höfischen Zeit, dann war sie zu teuer, zu schwerfällig, zu elitär, so sehr aus der Zeit gefallen, dass gleich empfohlen wurde, die Opernhäuser zu sprengen. Doch es gibt sie immer noch, die Oper. Aber lebt sie eigentlich noch?

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