Buch von Caroline Darian:Sie schreibt sich ins Leben zurück

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Caroline Darian (links) sitzt neben ihrer Mutter Gisèle Pelicot im Gerichtssaal. (Foto: CHRISTOPHE SIMON/AFP)

Gisèle Pelicots Tochter Caroline Darian berichtet in ihrem Buch „Und ich werde dich nie wieder Papa nennen“ schonungslos von dem Horror in ihrer Familie. Hoffnung auf Erlösung gibt es da nicht – aber den Mut weiterzumachen.

Von Nils Minkmar

Es gibt Verbrechen, die so rätselhaft, so schockierend sind, dass sie ihre Zeit prägen, das Publikum nachhaltig beschäftigen und in die Geschichte eingehen, weil man über ihre Ausdeutung auch etwas von ihrer Epoche verstehen möchte. Der Fall des Serienmörders Jack the Ripper führt uns ins viktorianische London, die Taten der Manson-Family führen ins Kalifornien der Sechzigerjahre und der Kriminalkomplex des Dominique Pelicot – Vergewaltigungen in der Familie, Betäubung mit Medikamenten, Rekrutierung von Mittätern im Netz und der digitalen Verbreitung der Taten – wirft ein grelles Licht auf das Frankreich unserer Tage.

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