Britischer Klassiker:Der Bart des toten Colonel

MOONFLEET, Liliane Montevecchi (top), 1955

Viktorianische Moral? Szene aus Fritz Langs Verfilmung von "Moonfleet", 1955.

(Foto: action press/Everett Collection)

Dunkle Höhlen, dekadente Paläste! Ein romantisches Abenteuer, einst von Fritz Lang glorreich verfilmt, nun neu ins Deutsche übersetzt: John Meade Falkners "Moonfleet".

Von Christoph Haas

Magisch angezogen von einem Riss, der sich im Boden des Friedhofs geöffnet hat, dringt der junge John nachts in einen unterirdischen Gang ein. Er gelangt in eine Höhle, in der die sterblichen Überreste der Mohunes, die früher über das Dorf Moonfleet geherrscht haben, ruhen. Der unheimliche Ort wird aber auch von den örtlichen Schmugglern benutzt, um Schnapsfässer zu lagern. Als die rauen Kerle auftauchen, versteckt John sich hinter dem brüchigen Sarg von Colonel Mohune, der hundert Jahre zuvor unter dem Namen Schwarzbart berühmt-berüchtigt war.

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