Brauchtum - Vechta:Ab Mittwoch Kontrollen auf Stoppelmarkt-Gelände

Brauchtum
Blick vom Riesenrad auf das Stoppelmarkt-Gelände. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Vechta (dpa/lni) - Der Stoppelmarkt, eines der größten und bekanntesten Volksfeste in Nordwestdeutschland, findet wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht statt. Um zu verhindern, dass sich dennoch in den kommenden Tagen größere Menschengruppen auf dem Stoppelmarktgelände treffen, wollen Polizei, Stadt und Landkreis in den kommenden Tagen ein Auge auf das Areal werfen. "Ab Mittwoch soll mit den Kontrollen begonnen werden", sagte am Dienstag eine Sprecherin der Polizei. Inoffizieller Start des Traditionsfestes, das jedes Jahr um die 850 000 Besucher anzieht, wäre am Mittwochabend gewesen.

Hinweise darauf, dass es zu unangemeldeten Feiern auf dem Festgelände kommen könnte, habe die Polizei nicht. Aber der Stoppelmarkt sei eine sehr große Veranstaltung. "Wir hoffen natürlich, dass sich alle an die Corona-Hygiene-Auflagen halten, wir können aber auch nicht ausschließen, dass es Verstöße gibt", sagte die Sprecherin.

Wegen der deutschlandweit wieder steigenden Infektionszahlen hatten Stadt, Landkreis und Polizei verstärkte Kontrollen angekündigt. Auch private Feiern seien wegen der geltenden Corona-Auflagen nur eingeschränkt möglich. Der Stoppelmarkt sollte ursprünglich vom 13. bis zum 18. August stattfinden. Aufgrund der Corona-Infektionsgefahr wurden aber bereits im Frühjahr alle Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern abgesagt.

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