Brauchtum - Lüneburg:Lüneburg verbietet Getränkeverkauf an Weihnachtsbuden

Brauchtum
Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD) nimmt an einer Pressekonferenz teil. Foto: Philipp Schulze/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Lüneburg (dpa/lni) - Die weihnachtlichen Buden in Lüneburg dürfen vorerst keine Getränke verkaufen. "Aus Sicherheitsgründen hat die Hansestadt Lüneburg jetzt allen Getränkeständen, die in städtischer Regie heute (Freitag) mit dem Verkauf starten wollten, den Getränkeverkauf vorerst untersagt", teilte Stadtsprecherin Suzanne Moenck am Freitag mit. "Das gilt für alkoholische wie für nicht-alkoholische Getränke." Grund ist demnach, dass gastronomische Betriebe in der Innenstadt nun ebenfalls Heißgetränke wie Glühwein zum Mitnehmen anbieten. Die Stadt befürchtet einen zu großen Andrang.

"Sicherheit und Infektionsschutz sind für uns aber absolut vorrangig", sagte Oberbürgermeister Ulrich Mädge (SPD). "Daher nutzen wir unseren Einfluss, wo wir ihn haben, nämlich bei unserem städtischen Angebot." Die Verwaltung will sich mit den anderen Anbietern verständigen und prüfen, unter welchen Bedingungen Heißgetränke in der Innenstadt verkauft werden können.

Da ein Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist, hat Lüneburg kleine Weihnachtsinseln mit Verweilzonen eingerichtet. Dort sollte im Sitzen ohne Maske konsumiert werden dürfen. An 22 Buden sollte Glühwein, Bratwurst und Schmalzkuchen verkauft werden. Nun ist zunächst nur der Verkauf von Essen erlaubt.

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