Brauchtum - Köln:Hunderttausende feiern Rosenmontag: Tödlicher Unfall in Köln

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Ein Motivwagen "Rassismus - Aus Worten werden Taten! +++ NSU +++ W. Lübcke +++ Halle +++ Hanau". Foto: Federico Gambarini/dpa (Foto: dpa)

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Köln/Düsseldorf (dpa/lnw) - Hunderttausende Narren haben an Rosenmontag in Nordrhein-Westfalen den Höhepunkt des Straßenkarnevals gefeiert. In Köln trübten jedoch zwei Unfälle die Stimmung: Eine 20-Jährige aus Dortmund kam bei einem Stadtbahnunfall ums Leben, und ein Mädchen blieb in einem Hotel mit seinem Fuß in einer Rolltreppe stecken und verletzte sich schwer. Die Unfälle hätten das fröhliche Treiben überschattet, sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos).

Der Zulauf zu den Zügen war wie gewohnt groß. Das Comitee Düsseldorfer Carneval ging von einer Besucherzahl zwischen 600 000 und 700 000 aus. In Köln sprachen Festkomitee und Polizei von Hunderttausenden, die genaue Zahl könne man nicht schätzen.

Die Rettungskräfte in Köln kamen dabei bis zum späten Abend etwas häufiger zum Einsatz als im Vorjahr. Der Rettungsdienst sei zu 384 Einsätzen ausgerückt, acht mehr als in 2019, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. Die Feuerwehr wurde den Angaben zufolge 43 Mal alarmiert. Es ging zumeist um Sturzverletzungen, Kreislaufprobleme oder übermäßigen Alkoholkonsum.

In Düsseldorf sei es dagegen sehr ruhig für einen Rosenmontag gewesen, sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Dienstagmorgen.

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