Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Alsterschwäne verlassen ihr Winterquartier. Wie Schwanenvater Olaf Nieß am Dienstag mitteilte, werden die 120 Tiere am Mittwoch ihr Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich verlassen. Nieß begleitet die Schwäne bis zur Krugkoppelbrücke. Von dort aus werden die Tiere in ihre angestammten Quartiere zurückkehren.
Wegen der gegenwärtigen Corona-Pandemie sollen größere Menschen-Ansammlungen während des Transports unter allen Umständen vermieden werden. So finden die traditionellen Begleitfahrten für Medienvertreter nicht statt.
Am Mühlenteich werden die Tiere während der Wintermonate, wenn nötig, gefüttert. Zudem können sie im stets eisfrei gehaltenen Quartier bei Minusgraden nicht im Eis festfrieren. Das Hamburger Schwanenwesen hat eine jahrhundertelange Tradition. Das Amt des Schwanenvaters gibt es seit 1674. In Hamburg gelten die Schwäne als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit der Hansestadt.