Brauchtum - Düsseldorf:Halloween im Corona-Jahr, Polizei: Besser zuhause feiern

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Halloween light: Auch in Nordrhein-Westfalen wird die Corona-Pandemie heute manch gruseliges Treiben deutlich dämpfen. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte im Vorfeld an die Bevölkerung appelliert: "Verzichten Sie auf die üblichen Halloween-Partys." Alle müssten mit strengen Kontrollen und Sanktionierungen rechnen. "Die örtlichen Ordnungsämter werden keinen Missbrauch dulden", sagte er.

Die Polizei in Hagen appellierte an Kinder und Jugendliche, an Halloween zu akzeptieren, dass eine Tür beim Klingeln wegen Corona zu bleibt. Man solle sich dann bitte nicht - wie sonst üblich - mit einem Streich revanchieren. "Viele Menschen möchten Kontakte aufgrund der aktuellen Situation meiden. Und das ist genau richtig so: Unnötige Kontakte zu vermeiden, ist weiterhin das Gebot der Stunde. Deshalb sollte dieses Jahr Halloween auch besser zuhause gefeiert werden", riet die Polizei.

Das NRW-Gesundheitsministerium hatte den Brauch des Von-Tür-Zu-Tür-Ziehens in Corona-Zeiten schon vor einigen Tagen als "wenig verantwortungsvoll" bezeichnet. Verboten ist es allerdings nicht. Die am Samstag noch gültigen Regeln erlauben in den meisten Landesteilen ein Umherziehen mit maximal fünf Personen.

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